Endlich - einige Gedichte auch von mir in dem 2014 erschienenen Gedichtband

Seltenes Spüren

Anthologie des Köpenicker Lyrikseminars und der Lesebühne der Kulturen Adlershof mit zahlreichen Gästen

Das Taschenbuch ist im Verlag "Books on Demand" unter der ISBN 3738600566 erschienen und kann zum Preis von 11,50 € in jeder Buchhandlung oder aber gleich jetzt z. B. bei Amazon erworben werden.

Erleben Sie den Inkafrühling in Peru. Versunkenen ägyptischen Schätzen wird nachgespürt. Monets Garten lädt ein und dem Duft einer französischen Bäckerei folgt ein Gedicht. Der Berliner Dom spiegelt sich nicht mehr im Palast. Zahlreiche surreale Gedichte enthält der Band, vereinzelt auch gereimte. Ein Besuch bei Heine steht an, versteckt liegt sein Denkmal. Den Szenarien der Krieger geht ein Lyriker auf den Grund, von weidwundem Land berichtet ein Gedicht für die Erde. Letzte Bienenwagen kommen in den Blick, Ausflüge führen ins Känguruland. Die Sonnenpost läßt uns Entfernungen vergessen. Der vorliegende Band ist eine Gedichtsammlung des Köpenicker Lyrikseminars und der Lesebühne der Kulturen Adlershof. Gäste wurden eingeladen. Grafiken von Dorothee Arndt illustrieren den Band. Das Lyrikseminar existiert seit 1975 und publizierte bereits mehrere Anthologien.

Der Band enthält Gedichte von Anke Ames, Almut Armélin, Dorothee Arndt, Ralf Burnicki, Andreas Diehl, Rela Ferenz, Marko Ferst, Hanna Fleiss, Peter Frank, York Freitag, Charlotte Grasnick, Ulrich Grasnick, Elisabeth Hackel, Brunhild Hauschild, Franka-Loraine Hetscher, Oliver Issel, Reinhard Kranz, Günter Kunert, Fritz Leverenz, Michael Manzek, Reiner Müller, Jürgen Polinske, José Pablo Quevedo, Victor Bueno Roman, Friedeborg Stisser, Stephan Terrey, Petra Urbaniak, Marcela Ximena Vásques Alarcón, Frank Wegner-Büttner


Kein Spuk

von Brunhild Hauschild

Als die Turmuhr schlug,
hing der Mond
zwischen den Zweigen,
geduldig
seinen Kreis zu vollenden.

Kein Käuzchen schrie
in der Nacht,
es war noch nicht zwölf
auf der mondhellen Uhr.

Und als es Mitternacht schlug,
verschwand mein Mond
in den Wolken
und überließ
der Turmuhr
die rastlose Zeit.





© Brunhild Hauschild
Veröffentlichungen, auch auszugsweise, nur mit meiner schriftlichen Zustimmung